Ansätzen und im Alltag brauchbaren Hilfestellungen
Wer rastet, der rostet – das kennt jeder. Wir sind stetig im Wandel und bereit, was Neues dazuzulernen. Als besonders anregend haben sich nicht nur Fortbildungen, sondern auch Besuche bei Kollegen in anderen Kitas bewährt.
Anfang Juli war unser Leitungsteam (Julia, Larissa, Miroslava, Katrin und Irina) in Dresden bei der KiTa Kleiner Globus Dresden zu Besuch.
Was hat unsere Leiterinnen beeindruckt?
In der Einrichtung, die von Swetlana Kreismann geleitet wird, gehen tagtäglich 156 (!!!) Kinder ein und aus.
Die Krippe hat Plätze für 74 Kinder, im Kindergartenbereich ist Platz für 82 Kinder. Über 20 Nationalitäten unter einem Dach zu managen ist kein leichter Job! Darunter werden auch 27 Flüchtlingskinder betreut.
Die Vielfalt der Projekte an denen die Kita teilnimmt ist überwältigend. Mehr noch: Kleiner Globus ist der einzige Kindergarten in Dresden und einer von zwei in ganz Sachsen, der nach der Immersionsmethode (das Eintauchen in eine Sprache) arbeitet.
Was sehr interessant schien, war die „Mischung“ der Immersionsgruppen. Monolinguale Gruppen (deutsch) koexistieren neben den bilingualen:
deutsch-russischen,
deutsch-englischen und
Gruppen mit einer Begleitsprache (Französisch).
Der behutsame Umgang mit Kindern manifestiert sich im Alltag der dresdner Kollegen durch unterschiedliche Schlafkonzepte, die an Bedürfnisse der Kinder angepasst sind (Schlafgruppe, Ruhegruppe).
Was ist in Dresden ganz anders geregelt? Das Essen! Die Küche wird durch einen externen Anbieter komplett übernommen (Essensausgabe, Abwasch, Reinigung). Die Abrechnung geschieht direkt mit den Eltern.
Unser Fazit:
die Kita „Kleiner Globus“ ist ein exzellentes Beispiel für die gelebte Vielfalt und soziale Inklusion.